Farben & Folien

Die Leuchtfarben unterscheiden sich in :

  • Tagesleuchtfarben - floureszierend
  • Nachtleuchtfarben - phosphoreszierend
  • Selbstleuchtende Leuchtfarbe - radioaktiv

Die selbstleuchtenden Farben bestehen aus radioaktiven Leuchtpigmenten und leuchten jahrelang selbstständig aus eigener Kraft - ohne äußere Lichtquelle.
Hierbei wird Zinksulfid mit einem radioaktiven Isotop wie Promethium147 oder Tritium H3 ummantelt. Mit diesen Aktivatoren werden hohe Helligkeiten erzielt. ohne daß die Lebensdauer der Leuchtfarbe zu kurz für den praktischen Gebrauch wird.
Die so angeregten Pigmente werden mit Bindemittel streich- und druckfähig gemacht. So können sie zur Beschriftung vom Armaturen und Geräten wie z.B. Zifferblätter und Skalen für die Luft- und Raumfahrt wie auch in der Uhrenindustrie genutzt werden.
Die Einsatzgebiete von MAIER Leuchtfarben lassen sich durch Bedrucken, Streichen, Gießen auf geeignete Trägermaterialien wie Papier oder Folien erweitern.
Leuchtfolien finden Anwendung z.B. in:
  • Leittechnik für Gebäude, Wege, Straßen
  • Sicherheitstechnik an Maschinen, Aggregaten, Fluchtwegen
  • Kennzeichnungssysteme von gefährlichen Stoffen, sensiblen Maschinenteilen, hervorstehenden Teilen, Produkten, Verpackungen
  • Hinweissysteme für Feuerschutz, Verkehr, Transport

MAIER Leuchtfarben bietet zusätzlich Elektrolumineszenzfolien an. EL-Systeme sind grundsätzlich Leuchtkondensatoren. Durch Anlegen einer Wechselspannung an die beiden Elektroden werden die Leuchtkristalle im Dielektrikum zum Leuchten angeregt.

Anwendung finden EL-Folien in der Lichttechnik und in der Optoelektronik. Gut einsetzbar sind EL-Systeme wegen ihrer flachförmigen Lichtquelle mit geringer Einbautiefe und minimaler Leistungsaufnahme sowie hoher Lebensdauer für :

  • Sonderbeleuchtungen
  • Beleuchtungen von Skalen und Instrumenten
  • Zifferblätter
  • Hinweis und Warnschilder
  • Signallichtquellen in Räumen mit geringer Beleuchtungsstärke